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   VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03   

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VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03 (https://dejure.org/2005,22352)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 16.06.2005 - VfGBbg 229/03 (https://dejure.org/2005,22352)
VerfG Brandenburg, Entscheidung vom 16. Juni 2005 - VfGBbg 229/03 (https://dejure.org/2005,22352)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Verfassungsgericht Brandenburg

    LV, Art. 97; LV, Art. 98 Abs. 1
    Kommunale Selbstverwaltung; Gemeindegebietsreform; Verhältnismäßigkeit; Anhörung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    LVBbg Art. 97, Art. 98 Abs. 1
    Verfassungsmäßigkeit der Eingemeindung der Gemeinde Glienick

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (17)

  • VerfGH Thüringen, 18.12.1996 - VerfGH 2/95

    Eingemeindung von Umlandgemeinden durch Gesetz

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03
    Dabei ist die verfassungsgerichtliche Kontrolle nicht eingeschränkt (BVerfGE 50, 50, 51 [Laatzen]; SächsVerfGH, LVerfGE 10, 375, 394 [Markkleeberg] und Urteil vom 5. November 1999 - Vf. 133-VII-98 -, UA S. 13; ThürVerfGH, LVerfGE 5, 391, 427 f. [Jena]).

    Schon die Behebung von Strukturproblemen im Umland der größeren Orte innerhalb eines Bundeslandes ist ein Grund des öffentlichen Wohls, der eine kommunale Neugliederung zu rechtfertigen vermag (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 18. Dezember 2003 - VfGBbg 101/03 - vgl. auch SächsVerfGH, SächsVBl 1999, 236, 239; ThürVerfGH, NVwZ-RR 1997, 639, 643; Hoppe/Stüer, DVBl 1992, 641, 642 f.; v. Unruh/Thieme/Scheuner, Grundlagen der kommunalen Gebietsreform, 1981, S. 116, 118 f.).

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung der Verfassungsgerichte, daß der Gesetzgeber bei der Umsetzung einer Gemeindegebietsreform sein "System" nicht ohne hinreichende Begründung verlassen darf (vgl. etwa BVerfG, BVerfGE 50, 50, 51 "Raum Hannover"; ThürVerfGH, LVerfGE 5, 391, 422; BayVerfGH, BayVBl 1978, 497, 503; hinsichtlich Kreisgebietsreform bereits das erkennende Gericht, Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 - LVerfGE 2, 125, 142; vgl. auch Dreier, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 2, 1998, Art. 28 Rn. 122; Tettinger, in: von Mangoldt/Klein/ Starck, Das Bonner Grundgesetz Band 2, Art. 28 Rn. 233).

  • StGH Baden-Württemberg, 14.02.1975 - GR 11/74

    Gemeindeneugliederung und Gründe des öffentlichen Wohls

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03
    Unter mehreren offensichtlich gleich gut geeigneten Lösungen muß der Gesetzgeber allerdings diejenige auswählen, die für die betroffene Gemeinde weniger belastend ist und in ihre Rechtssphäre weniger intensiv eingreift (VerfGH NW, Urteil vom 6. Dezember 1975 - VerfGH 39/74 -, UA S. 31 f; StGH BW, NJW 1975, 1205, 1212).

    Nur wenn die Richtigkeit einer die Entscheidung tragenden Tatsache bestritten und es möglich ist, daß bei Zugrundelegung der behaupteten abweichenden Situation die Neugliederung anders ausgefallen wäre, besteht deshalb eine Nachprüfungspflicht für das Verfassungsgericht (vgl. SächsVerfGH, LVerfGE 10, 375, 398: "[mit-]entscheidend"; VerfGH NW, Urteil vom 6. Dezember 1975 - VerfGH 39/74 -, UA S. 25; StGH BW, NJW 1975, 1205, 1213).

    Nach dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz müssen die für eine Auflösung der Gemeinde sprechenden Gründe des öffentlichen Wohls gegenüber den für den Fortbestand der einzugliedernden Gemeinde sprechenden Gründe erkennbar überwiegen (vgl. hierzu BayVerfGH, BayVBl 1981, 399, 400 f.; s. auch NdsStGH, OVGE 33, 497, 503; StGH BW, NJW 1975, 1205, 1211).

  • VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 48/03

    Kommunale Selbstverwaltung; Gemeindegebietsreform; Verhältnismäßigkeit; Anhörung

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03
    Es ist einleuchtend, daß der Gesetzgeber die Schaffung von Gebietsexklaven grundsätzlich vermeiden will, wenngleich die gesetzlich angeordnete Bildung einer amtsfreien Einheitsgemeinde unter Einbeziehung solcher Gemeinden, die nicht unmittelbar aneinander grenzen, ausnahmsweise möglich ist (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom heutigen Tag - VfGBbg 48/03 - [Hönow]).

    Zwar hält der Gesetzgeber eine heterogene Gemeindegebietsbildung kraft gesetzlicher Anordnung nicht in jeder Beziehung für ausgeschlossen, denn in einigen anderen Neugliederungsfällen ist er so verfahren (vgl. § 2 des 5. GemGebRefGBbg [Einbeziehung der Gemeinde Zerpenschleuse in die neue amtsfreie Gemeinde Wandlitz] und § 7 des 5. GemGebRefGBbg [Zusammenlegung der Gemeinden Hönow und Dahlwitz-Hoppegarten]; hierzu: Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteile vom heutigen Tag - VfGBbg 48/03 - [Hönow] und - VfGBbg 250/03 - [Dahlwitz-Hoppegarten]).

  • BVerfG, 27.11.1978 - 2 BvR 165/75

    Laatzen

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03
    Dabei ist die verfassungsgerichtliche Kontrolle nicht eingeschränkt (BVerfGE 50, 50, 51 [Laatzen]; SächsVerfGH, LVerfGE 10, 375, 394 [Markkleeberg] und Urteil vom 5. November 1999 - Vf. 133-VII-98 -, UA S. 13; ThürVerfGH, LVerfGE 5, 391, 427 f. [Jena]).

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung der Verfassungsgerichte, daß der Gesetzgeber bei der Umsetzung einer Gemeindegebietsreform sein "System" nicht ohne hinreichende Begründung verlassen darf (vgl. etwa BVerfG, BVerfGE 50, 50, 51 "Raum Hannover"; ThürVerfGH, LVerfGE 5, 391, 422; BayVerfGH, BayVBl 1978, 497, 503; hinsichtlich Kreisgebietsreform bereits das erkennende Gericht, Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 - LVerfGE 2, 125, 142; vgl. auch Dreier, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 2, 1998, Art. 28 Rn. 122; Tettinger, in: von Mangoldt/Klein/ Starck, Das Bonner Grundgesetz Band 2, Art. 28 Rn. 233).

  • VerfG Brandenburg, 29.08.2002 - VfGBbg 34/01

    Verfassungsrechtliche Beurteilung von Bestimmungen zur Gemeindestrukturreform

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03
    Es ist dabei nicht die Aufgabe des Gerichts zu prüfen, ob der Gesetzgeber die beste und zweckmäßigste Neugliederungsmaßnahme getroffen hat (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteile vom 18. Juni 1998 - VfGBbg 27/97 -, LVerfGE 8, 97, 169 f. m.w.N. und vom 29. August 2002 - VfGBbg 34/01 -, UA S. 20, LKV 2002, 573, 575; ständige Rechtspr., zuletzt Beschluß vom 22. April 2004 - VfGBbg 182/03 - UA S. 16).

    Andernfalls können der Eingriff in die Existenz einer Gemeinde und die dadurch bewirkte Beeinträchtigung der örtlichen Verbundenheit außer Verhältnis zu dem angestrebten Vorteil geraten (vgl. Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 29. August 2002 - VfGBbg 34/01 - [Kreuzbruch], UA S. 23, LKV 2002, 573 = NJ 2002, 642).

  • VerfG Brandenburg, 18.12.2003 - VfGBbg 101/03

    Kommunale Selbstverwaltung; Gemeindegebietsreform; Anhörung; Beschwerdebefugnis

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03
    Wegen der Anforderungen an die Anhörung der Gemeinde und ihrer Bürger vor einer beabsichtigten Neugliederung wird auf die ständige Rechtsprechung des Verfassungsgerichtes des Landes Brandenburg (vgl. u.a. Urteil vom 18. Dezember 2003 - VfGBbg 101/03 -) Bezug genommen.

    Schon die Behebung von Strukturproblemen im Umland der größeren Orte innerhalb eines Bundeslandes ist ein Grund des öffentlichen Wohls, der eine kommunale Neugliederung zu rechtfertigen vermag (Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Urteil vom 18. Dezember 2003 - VfGBbg 101/03 - vgl. auch SächsVerfGH, SächsVBl 1999, 236, 239; ThürVerfGH, NVwZ-RR 1997, 639, 643; Hoppe/Stüer, DVBl 1992, 641, 642 f.; v. Unruh/Thieme/Scheuner, Grundlagen der kommunalen Gebietsreform, 1981, S. 116, 118 f.).

  • VerfGH Sachsen, 18.06.1999 - 51-VIII-98

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Stadt-Umland-Gesetz Leipzig (hier:

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03
    Dabei ist die verfassungsgerichtliche Kontrolle nicht eingeschränkt (BVerfGE 50, 50, 51 [Laatzen]; SächsVerfGH, LVerfGE 10, 375, 394 [Markkleeberg] und Urteil vom 5. November 1999 - Vf. 133-VII-98 -, UA S. 13; ThürVerfGH, LVerfGE 5, 391, 427 f. [Jena]).

    Nur wenn die Richtigkeit einer die Entscheidung tragenden Tatsache bestritten und es möglich ist, daß bei Zugrundelegung der behaupteten abweichenden Situation die Neugliederung anders ausgefallen wäre, besteht deshalb eine Nachprüfungspflicht für das Verfassungsgericht (vgl. SächsVerfGH, LVerfGE 10, 375, 398: "[mit-]entscheidend"; VerfGH NW, Urteil vom 6. Dezember 1975 - VerfGH 39/74 -, UA S. 25; StGH BW, NJW 1975, 1205, 1213).

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 06.12.1975 - VerfGH 39/74
    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03
    Unter mehreren offensichtlich gleich gut geeigneten Lösungen muß der Gesetzgeber allerdings diejenige auswählen, die für die betroffene Gemeinde weniger belastend ist und in ihre Rechtssphäre weniger intensiv eingreift (VerfGH NW, Urteil vom 6. Dezember 1975 - VerfGH 39/74 -, UA S. 31 f; StGH BW, NJW 1975, 1205, 1212).

    Nur wenn die Richtigkeit einer die Entscheidung tragenden Tatsache bestritten und es möglich ist, daß bei Zugrundelegung der behaupteten abweichenden Situation die Neugliederung anders ausgefallen wäre, besteht deshalb eine Nachprüfungspflicht für das Verfassungsgericht (vgl. SächsVerfGH, LVerfGE 10, 375, 398: "[mit-]entscheidend"; VerfGH NW, Urteil vom 6. Dezember 1975 - VerfGH 39/74 -, UA S. 25; StGH BW, NJW 1975, 1205, 1213).

  • VerfG Brandenburg, 27.05.2004 - VfGBbg 138/03

    Gemeindegebietsreform; kommunale Selbstverwaltung; Anhörung; rechtliches Gehör;

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03
    (a) Der vom Gesetzgeber als abwägungsrelevant angesehene Verweis auf die Leitbildvorgabe, nach der Gemeindezusammenschlüsse grundsätzlich innerhalb der Grenzen der bestehenden Ämter erfolgen sollen (I. 2. d) bb), LT-Drucksache 3/4883, S. 21; hierzu: Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, Beschluß vom 27. Mai 2004 - VfGBbg 138/03 - [Königsberg]), verfängt nicht.
  • VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93

    Kommunale Selbstverwaltung; Gebietshoheit; Anhörung; Willkür

    Auszug aus VerfG Brandenburg, 16.06.2005 - VfGBbg 229/03
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung der Verfassungsgerichte, daß der Gesetzgeber bei der Umsetzung einer Gemeindegebietsreform sein "System" nicht ohne hinreichende Begründung verlassen darf (vgl. etwa BVerfG, BVerfGE 50, 50, 51 "Raum Hannover"; ThürVerfGH, LVerfGE 5, 391, 422; BayVerfGH, BayVBl 1978, 497, 503; hinsichtlich Kreisgebietsreform bereits das erkennende Gericht, Urteil vom 14. Juli 1994 - VfGBbg 4/93 - LVerfGE 2, 125, 142; vgl. auch Dreier, in: Dreier, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 2, 1998, Art. 28 Rn. 122; Tettinger, in: von Mangoldt/Klein/ Starck, Das Bonner Grundgesetz Band 2, Art. 28 Rn. 233).
  • VerfG Brandenburg, 20.01.2005 - VfGBbg 107/03

    Gemeindegebietsreform; kommunale Selbstverwaltung; Verhältnismäßigkeit

  • VerfG Brandenburg, 18.06.1998 - VfGBbg 27/97

    Kein Verstoß gegen Rechte der Sorben durch Auflösung der Gemeinde Horno und

  • StGH Niedersachsen, 14.02.1979 - StGH 2/77

    Verfassungsmäßigkeit der Kreisneugliederungsbestimmungen des Achten Gesetzes zur

  • VerfGH Bayern, 29.04.1981 - 1-VII-78
  • VerfG Brandenburg, 22.04.2004 - VfGBbg 182/03

    Gemeindegebietsreform; kommunale Selbstverwaltung; Beschwerdebefugnis;

  • VerfG Brandenburg, 09.12.2004 - VfGBbg 22/03

    Gemeindegebietsreform; kommunale Selbstverwaltung; Verhältnismäßigkeit;

  • VerfG Brandenburg, 19.05.2005 - VfGBbg 163/03

    Kommunale Selbstverwaltung; Gemeindegebietsreform; Verhältnismäßigkeit

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 08.06.2015 - VGH N 18/14

    Kommunale Gebietsreform: Eingliederung der Verbandsgemeinde Maikammer

    Nur die Gesetzesbegründung stellt die maßgebende Grundlage der inhaltlich nur begrenzt überprüfbaren Neugliederungsentscheidung dar (vgl. VerfGH Sachsen, Urteil vom 18. Juni 1999 - 51-VIII-98 -, LKV 2000, 21 [22]; ferner VerfG Brandenburg, Urteil vom 16. Juni 2005 - VfGBbg 229/03 - Grünewald, LKV 2006, 109 [111]; vgl. ferner StGH Hessen, Urteil vom 21. Mai 2013 - P.St. 2361 -, juris, Rn. 132 [zum kommunalen Finanzausgleich]).
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